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Professor Dirk Fremaut, Privatdozent im Fachbereich Angewandte Biowissenschaften an der Universität Gent, setzt die BESTMIX-Formulierungssoftware schon seit 1995 als Teil seines Unterrichts zur tierischen Erzeugung ein. Innerhalb des Unterrichtspakets wird zuerst erklärt, wie die lineare Programmierung funktioniert, und wie diese bei der Formulierung von Futtermitteln in der Praxis eingesetzt wird. Die Studierenden beginnen bei Null, wenn sie ein komplettes Futtermittel herstellen, und geben dabei alle Daten in BESTMIX ein. Das Endergebnis ist ein Futtermittel, das die erwarteten Anforderungen erfüllt.

Vor einigen Jahren entschied sich die Universität mit BESTMIX Formulation as a Service konsequent für die Cloud. Nach Ansicht von Professor Fremaut bietet diese Version einige große Vorteile: „Die Installation der Software ist wesentlich einfacher. Es braucht niemand mehr vorbeizukommen, um die Software auf den PCs im Seminarraum zu installieren. Jetzt läuft alles ganz einfach über die Cloud. Die Studierenden können die Übungen nun von überall aus mit ihrem Laptop durchführen. Die Software wird automatisch upgedatet, sodass wir immer mit der aktuellsten Version arbeiten.“

In jedem akademischen Jahr machen sich rund 50 Studierende mit dem Paket an die Arbeit; etwa zehn von ihnen kommen aus dem Ausland.

dirk fremaut ugent

Die Stärke des Studiengangs Angewandte Biowissenschaften ist die enge Zusammenarbeit mit der Industrie. Hierbei wird der komplette Arbeitsfluss behandelt: von der Theorie über die Zusammensetzung des Futters bis zu dessen effizienter Herstellung in einer eigenen Mühle. Die Studierenden erwerben Hands-on-Erfahrung, indem sie Rezepte in BESTMIX formulieren und diese danach auch herstellen. Die erworbene Erfahrung mit einem State-of-the-Art-Formulierungspaket ist auch eine schöne Ergänzung ihres Lebenslaufs.

Dirk Fremaut

Einmalig bei dieser Universität ist das Angebot von vier Versuchsanlagen: einer Bäckerei, einer Milchproduktionseinheit, einer Mühle und einer Brauerei.

In der Mühle werden jede Woche Versuche durchgeführt, bei denen Batches von mindestens 50 kg und höchstens 100 kg hergestellt werden können. Es werden dort etwa Tests durchgeführt, um die Stabilität von Zusätzen bei unterschiedlichen Temperaturen zu messen, um die Kornqualität eines bestimmten Futtermittels zu analysieren usw. Die Universität Gent ist auch zugelassenes Labor für Viehfutter.

In der Brauerei wird die eigene Marke ‚Bijloke‘ gebraut. Hier werden ebenfalls zahlreiche industriebezogene Tests durchgeführt, z. B.: Wo kann im Prozess Gluten eliminiert werden, um auf diese Weise ein glutenfreies Bier zu erhalten? Auch für die Brauindustrie ist die UGent zugelassenes Labor. So kann eine Brauerei, die ein Bier nach China exportieren will, dieses hier analysieren lassen.

Weitere Informationen zum Studiengang Angewandte Biowissenschaften an der UGent.

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